Diese Übungen wurden früher „Daoyin“ (Führen von Energie) und heute „Qigong“ (Arbeit mit Energie) genannt. Es wird zwischen „Stillem-Qigong“ und „Qigong-in- Bewegungen“ unterschieden. Dem „Stillen-Qigong“ sind ruhige, innerliche, ja meditative Übungen im Sitzen und im Stehen zuzurechnen. Zum „Qigong-in-Bewegungen“ gehören zum Beispiel die weitverbreiteten Übungen der „Acht Brokate“ und das „Spiel der Fünf Tiere“. Auch die „Taijiquan-Formen“ gehören zum „Qigong-in-Bewegungen“. 

Im Jahr 1985 wurde von den durch Shan-li Zhang in dem Qigong- und Taiji-Übungssystem seiner Familie ausgebildeten Kursleitenden das „Tai-Chi-Dao-In-Zentrum Heidelberg“ gegründet, dieses hat sich inzwischen auf fünf deutschlandweite Standorte − Heidelberg, Leverkusen, Berlin, Mannheim und Mosbach − ausgedehnt. 

Das Qigong- und Taiji-Übungssystem, das Prof. Zhang und unser Verein vermitteln, beinhaltet eine Reihe von Stillen-Qigongübungen und Qigong-in-Bewegungen, die Prof. Zhang von frühester Kindheit an von seiner Großmutter, seiner Mutter und seinem Onkel lernte. Das Besondere dieses Systems liegt vor allem darin, dass in ihm das meditative Stille-Qigong und das Qigong-in-Bewegungen bis hin zu Taijiquan nicht nur nebeneinander, sondern miteinander existieren und eher fließend ineinander übergehen. Taijiquan kann darüber hinaus sogar zum Selbstschutz eingesetzt werden. 

Dieses System zielt vor allem auf spürbare positive Effekte im alltäglichen Leben ab: Wohlbefinden, innere Ruhe und Frieden, Freude, verfeinerte Wahrnehmung, eine stärkere Verbindung nach innen und zur äußeren Welt, Erleichterung im Alltag und Steigerung der Leistungsfähigkeit. Immer wieder bestätigen dies die Berichte unserer Übenden.